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Gesundheitsminister der Länder beschließen Modellvorhaben zum Direktzugang

03.07.2016

Einstimmiges Signal zugunsten der Patienten

Gesundheitsminister der Länder beschließen Modellvorhaben zum Direktzugang.

 

 

TOP 6.3

Modellvorhaben zur Erprobung der Übernahme eigenständiger Versorgungsverantwortung durch Gesundheitsfachberufe

Die Gesundheitsministerkonferenz beschließt einstimmig:

Die GMK bittet das BMG zu prüfen, ob durch Änderung des Fünften Buches Sozialgesetzbuch und der entsprechenden Gesetze über die jeweiligen Gesundheitsfach-berufe die Voraussetzungen für Modellvorhaben geschaffen werden können, die es Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten sowie Logopädinnen und Logopäden im Rahmen eines Direktzugangs erlauben, Leistungen zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung bei bestimmten vom Gemeinsamen Bundesausschuss festzulegenden Indikationen zu erbringen, soweit sie hierzu aufgrund ihrer Ausbildung qualifiziert sind.

 

TOP 6.7

Erweiterte Delegation ärztlicher Leistungen

Die Gesundheitsministerkonferenz beschließt mehrheitlich:

Das Bundesministerium für Gesundheit wird gebeten zu prüfen, ob durch eine Änderung der Ausbildungs- und Prüfungsverordnungen der Gesundheitsfachberufe erweiterte Delegationsmöglichkeiten ärztlicher Leistungen eröffnet werden können.

Darüber hinaus wird das Bundesministerium für Gesundheit gebeten, in die weiteren Überlegungen auch die Möglichkeit einer etwaigen Substitution einzubeziehen.

 

 
   

 

 

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